Instagram für Einsteiger

Warum auch Du bei Instagram aktiv werden solltest und wie Du gut startest!

Viele Unternehmer fragen sich, ob es für sie Sinn macht, auf Instagram aktiv zu werden, und welche Kriterien dort wohl erfolgsentscheidend sind. In diesem Gastartikel möchte ich Dir erklären, warum dieser Kanal für uns Unternehmer so interessant ist und wie Du dort einen guten Auftritt aufbauen kannst.

Über 25 Millionen Menschen in Deutschland – weltweit mehr als 2 Milliarden Menschen sind dort aktiv

Das sind über 25 Millionen gute Gründe für Dich dort selbst aktiv zu werden. 2 Milliarden Menschen weltweit. Diese Zahlen stammen aus 2023 (Quelle: social-dna.de) und die Tendenz ist weiter steigend. Wenn das mal kein Argument für Instagram ist. Zumindest waren derartige Zahlen in der Vergangenheit ein gutes Argument für Aktivitäten auf Facebook. Warum also nicht auch für Instagram.
(Um zu wissen, welche Kanäle für Dein Business Sinn machen, musst Du Deine Zielkunden genau kennen!)

Die Reichweiten werden hier noch immer nicht (so stark) eingeschränkt wie bei Facebook

Wir alle beschweren uns täglich, dass es super schwierig ist auf Facebook werbefrei gute Reichweiten zu erzielen. Dieses Problem gibt es bei Instagram bisher nicht. Es ist zwar davon auszugehen, dass dies auch irgendwann geschieht, doch momentan hat jeder Account die gleiche Chance seine Follower zu begeistern – egal ob Privataccount oder Businessaccount. Ja, bei Instagram ist es auch nicht mehr so einfach, wie früher neue Menschen zu erreichen. Doch es ist nach wie vor leichter als auf Facebook.

Du erhältst viel mehr Feedback von Deinen Followern

In den vergangenen Jahren habe ich mich sehr intensiv mit Instagram beschäftigt. Ebenso intensiv beschäftige ich mich seit Jahren mit Facebook. Und wenn es einen eklatanten Unterschied in der Kommunikation mit den Nutzern gibt, dann ist es die Bereitschaft der Instagram-Nutzer Feedback zu geben und Kommentare zu verfassen.

Wenn ich auf beiden Kanälen den selben Content poste, erhalte ich auf Instagram deutlich mehr Feedback in Form von Likes und Kommentaren als auf Facebook. Du magst jetzt vielleicht denken, dass das an der Einschränkung der Reichweite auf Facebook liegt. Das kann natürlich sein. Allerdings habe ich von vielen Fans meiner Facebook-Seite, die ich auch im richtigen Leben bereits getroffen habe, die Rückmeldung, dass sie meine Inhalte zwar sehen, aber eben nicht liken oder kommentieren. Sie sind erschlagen von der Masse an Informationen und abgestumpft von all den Click-Bait-Überschriften. Sie reagieren kaum noch auf irgendwelche Postings auf Facebook.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Leute mittlerweile eigentlich nur dann kommentieren, wenn sie merken, dass wir auch ein Interesse an ihnen haben. Das bedeutet: Wir MÜSSEN auch bei ihnen kommentieren. Und wir MÜSSEN auf jeden Fall auf ihre Kommentare und Direktnachrichten antworten.

Wer nur postet und dann ghostet, wird keine Community aufbauen können!

Instagram macht einfach Spass

Aufgrund der Tatsache, dass ich so viel Feedback auf meine Instagram-Postings bekomme, macht es mir einfach auch einen Riesen-Spass, diesen Kanal zu befüllen und mit den Followern in einen Dialog zu treten.

Was ist besser? Privat-Account oder Business-Account?

Wie du sicherlich schon gesehen hast, kannst du entweder einen Privat-Account (PA), oder einen Business-Account (BA) auf Instagram führen.

Der Vorteil eines Business-Accounts liegt in folgenden Dingen:

1. Du kannst den BA mit deiner Facebook-Seite verknüpfen und somit Deine Inhalte von Instagram auch gleichzeitig auf deiner Facebook-Seite posten. Zudem erhältst Du die Möglichkeit die Instagram-Benachrichtigungen über Kommentare über den Nachrichtenbereich Deiner Facebook-Seite zu verwalten.
Ich persönlich finde Letzteres zwar nicht so gut, aber es gibt viele Seitenmanager, die diese Funktion als Erleichterung betrachten.

2. Du kannst deinen Followern drei Kontaktmöglichkeiten geben.

instagram für einsteiger
instagram für einsteiger

3. Du hast Statistiken zu Deinen Postings und Stories. Jetzt fragst Du Dich, was Dir das bringt. Das verrate ich Dir: Du kannst zum Beispiel gucken, wann Deine Follower am aktivsten sind. Dann würdest Du Deine Postings auch immer nur dann veröffentlichen. Du kannst auch sehen, welche Deiner Postings erfolgreich waren, also viele Likes und Kommentare hatten und welche weniger gut funktioniert haben. Daraus kannst Du dann wiederum lernen, was Deine Followerschaft gerne sieht und was sie eben nicht so sehr interessiert.

4. Du kannst Postings bei Bedarf bewerben – damit erreichst Du ähnlich wie bei Facebook eine noch grössere Reichweite für Deine Postings.

Wenn Du Dich neu auf Instagram anmeldest, hast Du automatisch einen PA. Um einen BA zu bekommen, tippst Du auf Deinem Profil oben rechts auf das kleine Zahnrad, um auf die Einstellungen zu kommen. Anschliessend scrollst Du ein wenig nach unten und tippst „In Businessprofil umwandeln“ an. Danach musst Du Dein Profil mit Deiner Facebook-Seite verbinden, indem Du aus der Auswahl Deine Facebook-Seite wählst. Im Anschluss daran erhältst Du die Möglichkeit Deine E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse anzugeben, die – wie eben erwähnt – dann direkt in Deinem Profil erscheint. That’s it.

instagram profil bearbeiten
Instagram mit Facebook verbinden

=> Wie Du Instagram für Dein Business nutzen kannst, um Deine E-Mail-Liste zu füllen und Kunden zu gewinnen, erfährst Du in diesem kostenfreien E-Book* von Robert H. Hecht. <=

Dein Instagram Start: Ein gutes Profil ebnet Dir den Weg zu neuen Followern

Dein Profil muss die Menschen überzeugen. Denn nur ein starkes Profil erwirkt neue Follower.

Wenn Du Dich auf Instagram anmeldest, musst Du Deine Bio (Biografie) einrichten. Hierbei ist es wichtig ganz klar zu zeigen, wer Du bist und was Du machst und wie Du Deinen Followern helfen kannst.

1. Dein Profilbild

Das erste, was ein neuer Profilbesucher sieht, ist Dein Profilbild. Sorge dafür, dass Dein Gesicht oder Dein Logo gut zu erkennen ist. Denn das Bild taucht überall auf: In den Direktnachrichten, neben den Kommentaren, in der Story, bei Deinem Posting... Man sollte es sich leicht einprägen können.

Pro-Tipp: Wenn es Dir irgendwie möglich ist, nutze ein Gesicht, statt eines Logos. Menschen kaufen von Menschen. Und die Barriere einem Account zu schreiben, ist kleiner, wenn es ein Mensch ist, den man erkennt.

2. Deine Headline

Der Name ist das was in der Ansicht fett ausgegeben wird. Hier schreibst Du auf den Punkt hinein, was Du machst – nutze Deine Keywords. Hier stehen dir 30 Zeichen zur Verfügung.

3. Der Fliesstext / Body

Hier gibst Du ein, was Du Deinen Followern zu bieten hast. Was ist Deine Leistung? Hier kannst Du hineinschreiben, was Du machst, was Du verkaufst, oder womit Du Dich beschäftigst. Gib hier auch Deinen Standort und Deine Kontaktmöglichkeiten ein. Der Leser findet hier alles auf einen Blick.

4. Die persönliche Note

Nutze eine Zeile des Bodys, um ein wenig Persönlichkeit hineinzubringen. Du könntest hier erwähnen, ob du Mutter/Vater bist, ein Haustier hast oder eine bestimmte Vorliebe. Manche Instagramer erwähnen an dieser Stelle ihren Zweit-Account, der sich beispielsweise um Essen, Sport oder sonstigen Dingen dreht.

5. CTA – Call to Action / Deine Handlungsaufforderung

In Deutschland sind wir das zu verpflichtet für alles was wir im Internet machen ein Impressum bereitzustellen. Und ja auch für Deinen Instagram-Account brauchst Du eins, insbesondere wenn Du hier beruflich unterwegs bist. In Amerika wird empfohlen an dieser Stelle eine sogenannten „Call-to-Action“ – also eine Handlungsaufforderung wie „Besuche meine Webseite!“ oder „Lade mein Ebook herunter!“ einzubauen. Das kannst Du auch machen, allerdings musst Du halt auch auf Dein Impressum aufmerksam machen.

5. Dein Link

Hier ist die einzige Stelle, an der Du einen klickbaren Link auf Instagram platzieren kannst. Innerhalb von Beiträgen ist er nicht klickbar. Hier kannst Du also bis zu fünf Links zu einem bestimmten Blogartikel, Angebot oder Webseite einsetzen.

Instagram Bio erstellen

So bekommst Du eine ordentliche Formatierung Deiner Instagram-Bio hin

Wie Dich kenne hast Du schon Dein Handy in der Hand und bist dabei Deine Bio aufzupolieren. Jetzt fragst Du Dich sicher, wie Du es hinbekommst, dass die so schick formatiert ist, wie bei mir, oder?

Ich habe die Bio in „Evernote“ vorgeschrieben und dann in die Bio reinkopiert. Einfach aber effektiv. Wenn Du kein Evernote hast, kannst du auch einfach die Notizen-App, WhatsApp, oder etwas Ähnliches nutzen. Die Emoticons bekommst Du ja eh über Dein Handy.

Auch hier ist die Anzahl der Zeichen auf 150 begrenzt – wähle Deine Worte also mit Bedacht.

Dein Feed ist Dein Gesicht auf Instagram

Wenn Du erfolgreich auf Instagram agieren möchtest, ist ein schicker Feed das A und O.
Der normale Weg eines potentiellen neuen Followers ist:
Er sieht einen Beitrag von Dir, der ihm gefällt => er tippt auf Dein Profil => er findet einen ansprechenden Feed => er folgt Dir Hurraaaaa!

So sollte es sein. Deswegen achte auf einen schönen, einheitlichen, stimmungsvollen Feed. Ich möchte Dir an der Stelle natürlich nicht diktieren, wie Dein Feed aussehen soll – ich sage Dir nur, was die Nutzer erwarten. Ist der Feed nicht ansprechend, wird nicht gefolgt. Also mache Dir im Vorfeld Gedanken, mache Dir ein Konzept und setze dieses um. Zudem kannst Du folgendes tun, um Deinen Feed ansprechend zu gestalten.
Wenn Du genauer wissen möchtest, wie Du auf Instagram erfolgreich bist: It's all about Content. Wie Du eine gute Content-Strategie auf Instagram aufbauen kannst, lernst Du hier!

Es gibt noch natürlich noch weitere Tipps und Infos

In meinem eben erwähnten Blog gab es Ende letzten Jahres eine 4-teilige Reihe zum Thema Instagram. Den ersten Teil habe ich gerade verlinkt. Über den Link kommst Du auch zu den anderen 3 Artikeln:

Bist du schon auf Instagram?

Poste einen Link zu Deinem Account und eine kurze Info zu Deinen Themen in die Kommentare. Wie klappt es dort für Dich? Was klappt gut? Was klappt nicht so gut? Ich freue mich über Kommentare!
Hier kannst du Claudia auf Instagram folgen, da bekommst Du Einblicke in ihr Vanlife, Mindset-Tipps und Input, wie auch Du selbstbestimmt(er) leben kannst!

Die Autorin

Kim Nadine Adamek verfügt über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Webdesignerin und führt seit fast 10 Jahren die Agentur digitallotsen in Hattingen. Zusammen mit ihrem Team betreut sie Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen in den Bereichen Webdesign, Content Marketing, Social Media Marketing und SEO.

Als ausgebildete Mediengestalterin und studierte BWLerin mit Schwerpunkt Marketing und Kommunikation verfügt sie über die Fähigkeit die Gedanken und Wünsche ihrer Kunden schnell zu erfassen und in die Tat umzusetzen.

Mehr über Kim, ihr Team und ihre Arbeit erfahrt ihr auf ihrer Website oder auf dem digitallotsen-Profil auf Instagram

Kim Adamek von den digitallotsen aus Hattingen

* Affiliate Link für Claudia

Letzte Aktualisierung am 19. März 2024

  • Jana sagt:

    Sehr schöner und informativer Beitrag. Gerade die anderen verlinkten Beiträge werde ich mir noch mal anschauen 🙂

    Gruß,
    Jana

  • Simone sagt:

    Hallo,
    Sehr nützlicher Post. Bisher löuft meine Account noch als PA, werde aber auf ein BA umstellen. Jetzt weiß ich ja, worauf ich achten muss..:)
    Vielen Dank, freue mich auf den Expertentag mit dir
    Vg Simone

  • […] ich nun auch nochmal einen Gastbeitrag mit den absoluten Basics verfasst und durfte diesen auf dem Blog von Claudia Heimgartner […]

  • Danke für Deine Fleissarbeit und die tollen Denkanstöße!

    Viele Grüße
    Bernd
    alias Astromant

  • Hallo, Danke für die sehr schöne Starthilfe.
    Ich soll für unsere Firma ein Instagram-Profil anlegen und pflegen. (Bisher hatte ich damit gar keinen Kontakt). @PoppFahrzeugbauGuben
    Das Profil ist angelegt, was aber bei mir nicht funktioniert ist die Verknüpfung zur schon bestehenden Facebook-Seite. Es erscheint immer die Fehlermeldung, dass ein Fehler aufgetreten ist.
    Was mache ich denn da falsch?

    • Claudia Heimgartner sagt:

      Hallo Daniel
      Hast Du denn bei Insta auf „Business Account“ umgestellt?
      Bist Du auch bei Facebook als Admin für die Facebook-Seite eingetragen?
      Ansonsten fällt mir grad nichts ein…
      Herzliche Grüsse, Claudia

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