Reflektionsanleitung

Reflektions-Anleitung für Dein Business-Wachstum

Wenn wir unser eigenes Business haben, wollen wir damit wachsen, Geld verdienen und es nach unseren eigenen Massstäben führen.
Mit dieser Reflektions-Anleitung kannst Du jederzeit einen Blick in vergangene Projekte, Phasen und Ereignisse werfen.

Setze Dir also am besten gleich ein Lesezeichen, denn solche Rückblicke sollten wir regelmässig, mind. alle 6 Monate, durchführen.

Das kannst Du bei der Reflektion lernen

Business-Wachstum, was für ein gewaltiges Thema!
Das heisst, wir werden grösser, erfolgreicher, wir wollen mehr Umsatz, mehr Kunden. Nur, wie kommen wir da hin?
Wenn Du selbständig bist, empfehle ich Dir, immer wieder zu reflektieren und zurückzuschauen:
Was hat funktioniert, was kannst Du noch optimieren?
Es gibt kein "das hat nicht funktioniert, da hab ich versagt". Es gibt immer nur Dinge, Prozesse und Projekte, die wir optimieren können. In bestimmten Fällen kann das Gelernte auch heissen, in Zukunft gelassener zu sein.

Wähle Deine Perspektive

In dieser Reflektions-Anleitung geht es mir darum, dem vermeintlichen (!) Versagen die Kraft zu nehmen. Und Dich gut vorzubereiten, damit Du gar nicht erst in diese Angst kommst, wenn Du ein neues Projekt angehst.

Daher ist es mir wichtig Dir zu sagen, dass es immer wieder Projekte geben wird, bei denen, von aussen betrachtet, etwas nicht funktioniert hat.
Die Interpretation des Ergebnisses liegt jedoch allein bei Dir!

Zu sagen "ich hab’s probiert, es hat für mich und meine Zielkunden nicht so gut funktioniert", oder "nächstes Mal mache ich das zwar wieder, ich optimiere jedoch genau hier und da noch das und das", gibt Dir ein Gefühl des Lernens und bringt Dich am Ende weiter.

Finde die Schraubstellen

Und das ist genau der Punkt! Um die richtigen Schraubstellen zu erkennen, gehst Du am Besten regelmässig in diesen Reflektions-Prozess. Mit der Zeit wirst Du die einzelnen Faktoren leichter erkennen und Deine Abläufe perfektionieren.

Was Erfolg ist, definierst DU!

Wir kennen das alle, es passiert so viel, dass wir tendenziell vergessen, was war gut, was hat funktioniert und wie habe ich mich da gefühlt. 
Wir vergessen, uns für die Erfolge zu feiern. Und, Du definierst Erfolg!
Wenn schon der Projekt-Abschluss der Erfolg war, dann feiere das. Wenn die Erfahrung der Erfolg war, dann feiere das. Klopfe Dir selbst auf die Schulter für das, was Du gemacht oder gelernt hast. Auch wenn es gefühlt ein Flop war, honoriere Dich und Deinen Einsatz.

Was Du für den Reflektions-Prozess brauchst

Materialmässig ist ein Notizbuch immer ganz schön, weil man da zurückblättern kann. Es erleichtert Dir den Rückblick, da Du Deine ganze Entwicklung an einem Ort beobachten kannst.
Wenn Du einzelne Blätter bevorzugst, empfehle ich Dir eine Mappe mit verschiedenen Fächern, damit Du alle Deine Unterlagen zusammen und geordnet hast.
Zudem Bleistift, Kulli, Farbstifte, Filzstifte, Textmarker. Alles praktische Dinge, die Dir einen Überblick oder die Möglichkeit zu strukturieren geben.

Materialliste

Diese Utensilien empfehle ich Dir aus Überzeugung, denn je mehr Freude Du an Deinen Hilfsmitteln hast, desto leichter fallen Dir Deine Aufgaben!
Wenn Du über diese Links etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Der Preis bleibt für Dich gleich.

Der ideale Zeitpunkt zur Reflektion

Die Zeit im Dezember/Januar ist zugegebenermassen ideal für einen Rück- und Ausblick. Und es ist wichtig, dass Du Dir eine Regelmässigkeit angewöhnst, nicht nur einmal im Jahr!

Diese Anleitung ist für das ganze Jahr gedacht. Du kannst sie Dir also immer wieder durchlesen und deshalb am besten gleich abspeichern!

Schaffe Dir einen schönen Rahmen

Es ist sehr wichtig, dass Du Dir genügend Zeit reservierst. Blockiere Dir die Zeit in der Agenda.
Schau, dass Du Dir eine schöne Umgebung schaffst und sowohl Dein Handy als auch die Klingel ausschaltest, damit Du ungestört bist.
Mach Dir eine leckere Tasse Tee oder Kaffee, zünde eine Kerze an und lege Dir vielleicht leise Musik auf. Was auch immer Dir ein gutes Gefühl gibt!

Stelle Dir die richtigen Fragen

Nun bitte ich Dich (wenn Du die folgenden Sätze durchgelesen hast) die Augen zu schliessen, ein paar Mal tief ein- und auszuatmen, die Gedanken loszulassen, zu Dir zu kommen. Lass alles los, was heute schon passiert ist, was Du gelesen, gesehen, gehört hast und komm ganz bewusst zu Dir.

Nimm Dir Zeit, vielleicht brauchst Du auch ein paar Minuten um reinzukommen, das ist völlig ok.

Öffne Deine Augen erst wieder, wenn Du in einem ruhigen, ausgeglichenen und positiven Zustand bist.

1. Was war heute vor einem Jahr?

Nun überlege Dir, was Du heute vor einem Jahr gemacht hast. Und zwar sowohl im Business als auch im Leben. Vielleicht gab es ein spezifisches Thema, vielleicht hattest Du ein Riesenprojekt am Laufen, vielleicht warst Du im Relaunch Deiner Webseite oder Du hast Dir erst überlegt, in die Selbständigkeit zu starten. Geh zurück in den gleichen Monat im letzten Jahr. Was war da, «on top of your mind»?

2. Dein Hauptprojekt im selben Monat vor einem Jahr

Was war das Hauptthema für mich mit wem habe ich zusammengearbeitet, bei welchem Stand war ich mit meinem Business, an welchem Punkt war ich in meinem Leben?
Wie habe ich mich gefühlt, was hat mich bewegt, mit wem habe ich zusammengearbeitet, gelebt, viel Zeit verbracht?

Geh mal rein und spüre nach, was damals passiert ist. Hilfreich kann dabei auch sein, dass Du Deine Agenda hinzuziehst oder Dein Journal bzw. Tagebuch. Vielleicht kannst Du auch in deinem Handy im Kalender zurückblättern.
Einfach mal reinschauen, was war da los, welche Projekte waren in Arbeit, was hattest Du abgeschlossen oder warst Du in den letzten Zügen.

3. Analysiere die Ergebnisse dieser Projekte

Nun gehst Du tiefer und siehst Dir an, was das Ergebnis dieses Projekts war.

Läuft es noch, ist es abgeschlossen oder hast Du es verworfen?
War es erfolgreich? (was auch immer Erflog für DICH bedeutet)
Was würdest Du genau gleich wieder tun?
Was würdest Du nicht mehr machen?
Wen würdest Du hinzuziehen?
Wem würdest Du davon erzählen, wem lieber nicht?

Was kannst Du aus diesen Ereignissen heute noch in Dein Business einfliessen lassen?
Welcher Tipp hat Dir geholfen?
Wie kannst Du das gewonnene Wissen heute weiterverwenden?

4. Feiere Deine Erfolge

Gewöhne Dir an, dass Du auch den kleinsten Erfolg feierst! Sei es, dass die Landingpage fertig ist, der Blogartikel, dass der Reaktionsplan steht. Dass Deine Social Media Posts endlich geplant sind oder Du endlich Deinen Lieblingskunden definiert hast.

Auch Dinge, die Dir selbstverständlich erscheinen ("das ist ja schliesslich mein Beruf")!

Denn Dein Unterbewusstsein merkt, dass Du Dich feierst und assoziiert Dein Handeln, auch wenn es teilweise mühsam ist, mit Feiern.
So machst Du in Deinem Unterbewusstsein eine neue Verknüpfung. D.h. Du bekommst bspw. nächstes Mal mehr Impulse, wenn Du wieder Posts schreiben willst.

Es ist wichtig, Erfolge zu notieren und dabei tief in das Gefühl zu gehen, das Du bei Deinem Triumpf empfunden hast. Hast Du richtig abgeräumt, belohne Dich dafür, auch wenn es ein Jahr her ist!
Dieses Ereignis damals hat dazu beigetragen, Dich zu der Person zu machen, die Du jetzt bist. Ist das nicht grossartig!?!

5. Welche Pläne hattest Du damals?

Wir bleiben an diesem Punkt vor einem Jahr.

Was waren damals Deine Pläne, heute vor einem Jahr? Was hast Du für Dein Business geplant? Was waren die Pläne für Deine Ferien, einen Ausflug? Oder war eine Kooperation in der Pipeline?

Hast Du Dir Gedanken gemacht, was Du persönlich erreichen willst? Was Du in Deinem Business noch entwickeln willst? Vielleicht hast Du an einem Redaktionsplan gearbeitet.

Nimm Dir Zeit, alles aufzuschreiben - unzensiert! Der Kopf zensiert sehr gerne. Vielleicht hat das nicht so ganz geklappt. Vielleicht hast Du Dich nicht so top gefühlt dabei, das darf alles sein. Schreib einfach alles auf.

Und nun: Was hat sich erfüllt? Was hast Du geschafft seither? Ist dieses Projekt wirklich in die Realisation gekommen, wie kam es heraus in diesem Jahr? Mit wem hast Du gearbeitet? Wer hat Dich unterstützt?

Wie hast Du das alles überhaupt geschafft? Schreib Dir auch das auf.
Welche Gedanken, welche Routinen haben Dir geholfen diese Projekte in die Umsetzung zu bringen. Was hat Dich davon abgehalten, Dinge umzusetzen? Was war erfolgs- oder misserfolgsausschlaggebend für Dich? Was hast Du verworfen?

Hatte es sich vielleicht in den ersten Momenten für eine wirklich gute Idee angehört, aber Du hast gemerkt, dass das nicht zu Dir und zu meinen Lieblingskunden passt? Oder vielleicht zu der Zeit grade nicht. Was hat dazu geführt, dass Du etwas getan oder nicht getan hast. Wer war dabei? Hat Dich etwas blockiert? Vielleicht ein Ereignis?

6. Was nimmst Du mit - Deine Learnings

Was möchtest Du wieder tun? Aus alledem, was Du reflektiert hast, was willst Du wieder tun? Hast Du Dir eine tolle Routine angeeignet, die Du vielleicht schon wieder vergessen hattest? Möchtest Du das wieder aufnehmen?

Was hast gut funktioniert? Was möchtest Du für die zukünftigen Projekte wiederverwenden? Was möchtest Du optimieren?

Hast Du gemerkt, dass Du Dir Unterstützung, einen Buddy oder eine virtuelle Assistentin holen willst? Vielleicht eine Mastermind-Gruppe gründest?
Glaub mir, Mastermind-Partner sind absolut Gold wert! Das kann ich Dir echt ans Herz legen.
Sie pushen Dich, fragen nach und helfen Dir so, in die Umsetzung zu kommen.

7. Deine persönlichen Ressourcen

In der Reflektion wirst Du Dein eigenes Wissen und Können stark beleuchten.

Was sind Deine Stärken? Was hast Du gut gemacht? Schreibst Du gerne? Bist Du kreativ? Bist Du ein guter Mastermind-Partner? Kannst Du die Zeit gut einteilen? Welche Aufgaben in einem Prozess fallen Dir leicht?

Notiere Dir diese Ressourcen, denn diese können Dir, vor allem in schwierigen Phasen, extrem nützlich sein! Das bewusste Lesen dieser Ressourcen Dich jederzeit wieder in die Spur bringen.

Reflektions-Anleitung für Dein Business-Wachstum. Deshalb solltest Du regelmässig zurückschauen! #reflektion #businesswachstum #journaling #marketingeinfacherklärt

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Verfolge Deine Ziele

Das ist die Reflektion im Rückblick. Sie ist der Schlüssel für Dein Businesswachstum. So kannst Du Dich und Deine Prozesse optimieren. Wenn Du das regelmässig, ca. alle 6 Monate, oder wenn Du ein Projekt abschliesst machst, dann feiere und gehe nochmals in die Reflektion.

Wie gesagt, Du kannst das jederzeit tun, das muss nicht Ende oder Anfang Jahr sein. Diese Vorsätze zum neuen Jahr funktionieren ja meistens nicht ganz so gut. 😉

Daher, reflektiere regelmässig, um Deine Erfolge zu feiern und die Learnings ins nächste Projekt einzuplanen.

Sieh zu, dass Du Deine Ziele immer im Blick behältst, dann kannst Du sie auch erreichen!

Lass Dich begleiten

  • Du hast bereits ein Business, eine Webseite und ein paar (ziemlich verwaiste) Social-Media-Kanäle.
  • Du bist richtig gut in dem was Du tust und hast auch schon zahlende Kunden, die Dir einen Basis-Umsatz bringen.
  • Langsam merkst Du jedoch, dass die Zeit für Dich, Deine Partnerschaft und Familie immer weniger werden und Du gefühlt ständig arbeitest.
  • Du hast zwar schon Kunden, glaubst aber, immer dranbleiben und irgendwie präsent sein zu müssen, damit das auch so bleibt.
  • Deine Selbstbestimmtheit hat sich so ziemlich in Luft aufgelöst und Du bist Deiner momentanen Lebens- und Arbeitssituation einfach entwachsen.

Dann lass uns zusammen sprechen!

Welche Herausforderungen hast Du beim Reflektieren?
Schreib es mir gerne in die Kommentare!

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Letzte Aktualisierung am 29. August 2023

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