Website-Start Anleitung

Was muss alles zum Start auf meine Webseite?

Deine Webseite ist (Google sei Dank) Deine online Visitenkarte für all die Lieblingskunden, die Du noch nicht persönlich getroffen hast.
Das könnten einige sein, oder? Eben!
Somit wäre die Frage „Brauche ich überhaupt eine Webseite?“ auch geklärt! 

Schön, kommen wir gleich zur Sache.

Webseiten-Struktur

Zum Website-Start ist eine sinnvolle Struktur extrem wichtig. Eines sei vorab gesagt, je nach Thema Deines Unternehmens, kann es Sinn machen, die eine oder andere Seite hinzuzufügen oder wegzulassen, klar.
Mein Credo in den meisten Fällen jedoch: Weniger ist mehr!
Halte Deine Inhalte klar, auf das Wichtigste reduziert und strukturiere sie übersichtlich.

Folgende Webseiten-Struktur hat sich bewährt:

Start – Angebot – Über mich – Kontakt

Wenn Du zwei oder drei sehr unterschiedliche Zielgruppen hast, zum Beispiel Privatpersonen und Firmen, dann macht es Sinn, eine Seite und einen Reiter ist der Menüleiste dafür zu erstellen.
Wenn Du regelmässig einen Blog schreibst, bekommt der natürlich auch einen Reiter.

Falls Du schon ein Freebie hast, kannst Du noch einen Reiter für dieses anlegen.

Inhalte zum Website-Start

Start

Wenn Du einen Blog hast und dieser eines Deiner Hauptgeschäfte ist, kann es Sinn machen, diesen gleich als Startseite zu benutzen.

Wenn Du Produkte oder Dienstleistungen anbietest, erstelle eine Startseite. Die Startseite heisst übrigens als einzige „Homepage“, das ganze ist die Webseite!

Egal ob Du online oder offline arbeitest, beschreibe Deine Dienste in kurzen, prägnanten Sätzen. Beschreibe, welche dringenden Probleme Du löst. Sprich Deine Zielkunden direkt an.

Benutze auf der ganzen Webseite die Sprache Deiner Kunden. Was ich damit meine, kannst Du in diesem Artikel darüber, wie Du Deine Zielkunden erreichst, nachlesen.

Angebot

Beschreibe Dein Angebot zugeschnitten auf Deine Lieblingskunden.
Hebe die Ziele und Ergebnisse hervor, die Deine Kunden erreichen, wenn sie mit Dir arbeiten.
Vermittle ihnen mit Deinen Worten das Gefühl, dass Du ihre Anliegen verstehst und ihnen helfen kannst.
Formuliere Deine Inhalte während Du Dein Wunschkunde vor Deinem geistigen Auge hast, als ob Du direkt mit ihm sprechen würdest. Wie Du Deinen Zielkunden definierst, erkläre ich Dir in diesem Blogbeitrag, mit PDF zum downloaden.

Über mich

Insbesondere zum Website-Start, wenn Du in der Online-Welt noch unbekannt bist, ist eine aussagekräftige „Über mich“-Seite super wichtig. Die Menschen sind neugierig. Deshalb gehören „Über mich/uns“-Seiten zu den meist besuchten. Hier baust Du Vertrauen zu Deinen potentiellen Kunden auf.
Beschreibe Dich und Deine Leidenschaft für Dein Business. Erzähle in einer kurzen Geschichte, wie Du dazu kamst, das zu tun, wofür Du nun brennst.
Schreibe spannend und nahbar, damit sich Deine Kunden mit Dir „anfreunden“ können.
Und bitte: Keinen langweiligen Lebenslauf!
Die wunderbare Sandra Holze hat auf ihrem Blog eine tolle Anleitung für Deine Über mich-Seite.

Kontakt

Je nachdem, wie Du kontaktiert werden willst, kannst Du hier Deine Daten angeben.
Ich empfehle Dir:

  • Deinen ganzen Namen
  • Deine Emailadresse
  • Evtl. Deine Telefonnummer
  • Deine Social Media Profile

Wenn Du oft unterwegs bist, schreibe innert welcher Zeitspanne Deine Kunden eine Antwort von Dir erwarten können.

Falls Du möchtest, kannst Du auch ein Kontaktformular einfügen. Ich persönlich bin kein Fan davon, da mir diese unpersönlichen schwarzen Löcher suspekt sind. 

Impressum / Datenschutz

Im Frühjahr 2012 wurde es in der Schweiz Pflicht, ein Impressum auf der Webseite zu haben. Nicht nur dass es Pflicht ist, es macht ganz einfach auch einen seriöseren Eindruck.
Erstelle deshalb dafür eine eigene Seite und verlinke sie z.B. im Footer.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich für Schweizer Seiten den Impressum Generator von SwissAnwalt. Ganz einfach, kostenlos und sicher zu erstellen.
Wenn Du in Deutschland lebst, empfehle ich Dir diesen Generator von eRecht24.

Auch für den Datenschutz brauchst Du eine eigene Seite. Was dort seit dem 25. Mai 2018 alles drinstehen musst, erklärt Jasmin Lieffering in ihrem Gastartikel zur DSGVO.
Rechtsanwalt Dr. Schwenke hat einen Generator für Datenschutzerklärungen erstellt. Es ist jedoch empfehlenswert, nochmal einen Anwalt oder Datenschutzbeauftragten zu Rate zu ziehen.

Und wenn wir schon beim Stichwort DSGVO und Sicherheit sind, dann empfehle ich Dir hier auch DRINGEND, Deine Seite zu verschlüsseln. D.h. ein so genanntes SSL Zertifikat installieren zu lassen. Denn wenn personenbezogenen Daten gespeichert werden (was in 95% der Fälle passiert), dann sollen diese verschlüsselt gespeichert werden. Zudem begünstigt die SSL Verschlüsselung Dein Google Ranking!

Wie Du Deine bestehende WordPress-Seite DSGVO konform anpassen kannst, zeigt Dir Mathias Grothe hier in seinem Gastartikel.

Fotos

Wenn Du hauptsächlich Dein Wissen bzw. Deine Zeit verkaufst und vorwiegend alleine arbeitest, empfehle ich Dir 1-2 hübsche, professionelle (nicht zu steife!) Fotos von Dir zu verwenden. Nicht nur für Deine Über mich-Seite sondern überall dort, wo Du Deine Kunden gerne „von Angesicht zu Angesicht“ ansprechen möchtest.
Das Geld für einen geübten Fotografen, der sich auf Dich und Dein Business einstellen kann, lohnt sich auf jeden Fall! (Urheberrechte angeben nicht vergessen)

Zusammengefasst

Für einen perfekten Website-Start, brauchst Du folgende Inhalte:

  • Startseite – Deine Lösung für das Problem Deines Lieblingskunden
  • Angebot – Kurz, prägnant und in der Sprache Deiner Kunden formuliert
  • Über mich – Sympathisch, nahbar und auf keinen Fall langweilig!
  • Kontakt – Mach es Deinen Kunden einfach, Dich zu erreichen
  • Impressum und Datenschutz – Seriös und rechtlich korrekt
  • Fotos – Deine Kunden sollen Dir in die Augen schauen können

Meine 6 besten Tipps, wie Du Deine Webseite für Suchmaschinen optimierst, verrate ich Dir in diesem Blogbeitrag mit praktischer Infografik zum Ausdrucken.

Letzte Aktualisierung am 16. Juli 2020

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