Arbeitet Deine Webseite für Dich

Arbeitet Deine Webseite für Dich?

Obwohl wir Einzelunternehmer oft alleine vor uns hinarbeiten, haben wir doch eine bedeutende Mitarbeiterin. Die Webseite. Sie führt das allererste Gespräch mit Deinen Kunden. Eine ziemlich große Verantwortung. Ist Deine Webseite tatsächlich schon bereit diese Verantwortung zu übernehmen? Vielleicht fragst Du Dich jetzt, was eine Webseite denn überhaupt braucht, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Um diese Fragen beantworten zu können, müssen wir noch einen Schritt zurückgehen und zunächst klären, was überhaupt die Hauptaufgabe bzw. das Ziel Deiner Webseite ist.

Webseitenziele

In den meisten Fällen ist unser oberstes Ziel, über die Webseite zu verkaufen. Das heißt die Webseite sollte dir täglich neue Interessenten bringen und diese in Kunden umwandeln. Die Webseite soll also Geschäfte für Dich anbahnen und direkt oder indirekt verkaufen.

Was braucht Deine Webseite, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

1. Kenne Deine Zielgruppe

Dein Marketing muss die Interessenten auf Deine Webseite locken. Ab jetzt übernimmt Deine beste Mitarbeiterin. Sie sollte die Besucher zum Bleiben animieren und sie davon überzeugen sich weiter umzuschauen – am besten innerhalb von 3 Sekunden. Ziemlich kurz oder? Vielleicht fragst Du Dich jetzt, wie Du das schaffen sollst?

Bereits der Unternehmer Henry Ford hat gesagt: „Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.“ Mit anderen Worten: Nimm die Sichtweise Deiner Zielgruppe an. Das bedeutet natürlich, dass Du Deine Zielgruppe in- und auswendig kennen solltest. Welche Herausforderungen und Probleme hat sie? Wenn Du das weißt, kannst Du auf Deiner Webseite Deine Lösung anbieten. Wie das genau aussehen kann, zeige ich Dir an meinem Experten-Tag in Claudias Facebook-Gruppe.

2. Dein Angebot

Damit Deine beste Mitarbeiterin etwas verkaufen kann, brauchen wir natürlich in erster Linie Produkte bzw. Angebote auf der Webseite. In der Regel sind das erklärungsbedürftige Leistungen. Es reicht jedoch nicht aus, nur den Inhalt der Angebote zu erläutern. Stattdessen solltest Du erklären, was der potenzielle Käufer von einer Zusammenarbeit mit Dir hat. Wir kaufen immer das Endergebnis. Wenn Du in den Baumarkt gehst und eine Bohrmaschine kaufst, dann machst Du das in der Regel ja nicht, weil Du gerne eine Bohrmaschine besitzen würdest, sondern, weil Du ein Loch für Dein Küchenregal benötigst und dafür bohren musst. Du bist also am Ergebnis interessiert: An dem Loch in der Wand. Aus diesem Grund solltest Du auf Deinen Angebotsseiten immer so etwas haben wie: „Und das hast Du von unserer Zusammenarbeit“, „Das bringt Dir unsere Zusammenarbeit“, „Am Ende hast Du…“

Indirekt verkaufen

70% Deiner Besucher sind im ersten Moment noch nicht dazu bereit gleich etwas zu kaufen. Es heißt, dass es durchschnittlich 7 Kontaktpunkte braucht, bis jemand kauft bzw. bucht. Deshalb ist es umso wichtiger, Du dass Du dem Besucher die Möglichkeit gibst, mit Dir in Verbindung zu bleiben. Am besten eignet sich dafür natürlich ein Newsletter.
Aber bitte nenn ihn nicht so. Das Wort Newsletter löst bei den meisten Leuten die Assoziation aus, dass irgendwelche Angebote ständig in ihr Postfach flattern und es nur unnötig vollstopfen. Stattdessen solltest Du deutlich machen, dass sie regelmäßig mit hochwertigen Inhalten, Tipps und Tricks von Dir versorgt werden. Auf diese Weise kannst Du Dich regelmäßig in Erinnerung rufen und eine Beziehung zu Deinen potenziellen Kunden aufbauen. Das heißt aber auch, dass Du auf Deiner Webseite an mehreren Stellen auf Deinen „Newsletter“ hinweisen solltest. Gute Stellen sind u.a. der Headerbereich – „Above the fold“, also der Bereich, den der Besucher sieht, ohne zu scrollen. Nutze auch den Footer, also das Ende Deiner Webseite, um hier auf Deinen Newsletter hinzuweisen. Das ist ein schöner Abschluss. Der Nutzer hat sich bis zum Ende Deiner Seite durchgekämpft und jetzt kannst Du ihm mit einer klaren Handlungsanweisung sagen, was er als Nächstes tun soll. Nämlich: „Melde Dich hier für meine Tipps und Tricks an.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in Deine Liste einträgt ist übrigens höher, wenn Du ihm im Austausch ein „kleines Geschenk“ anbietest. Wie Du das DSGVO konform machst, kannst Du hier nachlesen.

A propos klare Handlungsanweisungen

Egal ob es darum geht direkt oder indirekt zu verkaufen, führe Deinen Nutzer durch Deine Webseite mit klaren Handlungsanweisen. Zum Beispiel: „Klicke hier“, „Starte hier“, „Mehr erfahren“, „Zu meinem Angebot“, „Jetzt anmelden“.

3. Zeige Dich

Ich habe es eben schon angeschnitten. Der Newsletter ist eine gute Möglichkeit, um eine Beziehung zu Deinen potenziellen Kunden aufzubauen. Warum das so wichtig ist fragst Du Dich? Weil wir Business mit Menschen machen und nicht mit dem Unternehmen. Es gibt nichts, was es nicht schon gibt. Sicherlich gibt es auch in Deiner Branche Mitbewerber. Warum sollte jetzt ausgerechnet jemand bei Dir kaufen? Die Antwort ist recht einfach: Genau wegen DIR, wegen Deiner Persönlichkeit, wegen Deiner Arbeitsweise, wegen Deinen Werten etc.

Deine potenziellen Kunden wollen sehen, wer sich hinter Deiner Webseite und Deinem Unternehmen verbirgt. Sie wollen Dich sehen und mehr von Dir erfahren. Deshalb gehört die „Über mich“ Seite auch zu der meist belesensten Seite Deiner ganzen Webpräsenz. Aus diesem Grund solltest Du Dich unbedingt auf Deiner Webseite in Form von Bildern oder auch einem Video zeigen. Welche 5 Seiten Du ausserdem unbedingt auf Deiner Webseite haben solltest, kannst Du hier nachlesen.

4. Optimieren, optimieren und nochmal optimieren

Vor einigen Wochen habe ich etwas sehr Passendes gehört. Eine Webseite ist wie ein Tamagotchi. Sie braucht immer Aufmerksamkeit und ist nie fertig. Es ist ganz wichtig, dass du sie regelmäßig anpasst und optimierst – dass du Deine beste Mitarbeiterin also regelmäßig briefst. Prüfe zum Beispiel, ob Deine Webseite technisch noch auf dem neusten Stand ist, passt sie noch zu Deiner Zielgruppe, sind Deine Angebote noch aktuell, etc. Es lohnt sich übrigens ein Blick in die Google Search Gonsole. Sie liefert Dir Hinweise für die Suchmaschinenoptimierung.

Arbeitet Deine Webseite für Dich? 4 Tipps, wie Du sie dazu bringst! #webseite #kundengewinnung #wordpress #marketingeinfacherklärt

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Zusammenfassend lässt sich also sagen:

Damit Deine Webseite wirklich für Dich arbeitet und zur besten Mitarbeiterin wird, musst Du:

  1. Deine Zielgruppe kennen. Insbesondere ihre Probleme und Herausforderungen. Damit Du weißt, welche Lösung Du ihnen anbieten kannst.
  2. Diese Lösung sollte Dein Besucher innerhalb von 3 Sekunden erfassen können.
  3. Bring Deine Angebote auf Deine Webseite.
  4. Erläutere, was die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Dir sind.
  5. Zeige Dich – in Form von Videos oder Bildern.
  6. Optimiere Deine Webseite regelmäßig and passe sie Deiner Zielgruppe an.

Vielleicht hast Du jetzt festgestellt, dass Deine Webseite nicht optimal für Dich arbeitet. Dann ist mein Webseiten-Workshop mit dem Divi-Theme* das Richtige für dich.

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Die Autorin

Michaela Dyck ist Webseitenstrategin und zeigt Unternehmerinnen, wie sie ohne Technik- und Programmier-Wissen ihre eigene Webseite selbst bauen können. Denn nur Du kannst Deine Leistungen, Angebote und Produkte authentisch rüber bringen. Außerdem sparst Du dadurch Zeit, Geld und Nerven! Eine Webseite zu bauen ist heutzutage kein Hexenwerk mehr. Wichtig ist jedoch der richtige Grundstein. Genau wie ein Haus muss auch eine Webseite geplant werden.
In ihren Blogartikel und wöchentlichen „Briefen“, teilt sie mit Dir nicht nur ihre besten Tipps und Tricks für das Optimieren und Erstellen Deiner Webseite, sondern Du bekommst auch Ideen und Inspiration, wie Du mit Deinem tollen Angebot besser gefunden und endlich sichtbar wirst. 
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Michaela Dyck - Webseiten planen

Letzte Aktualisierung am 30. Oktober 2020

  • Raffaele sagt:

    Sehr gut!

    Gemerkt und gepinnt

    LG
    Raffaele

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