Eine Anleitung für wunschkundengerechten Content
Fragst Du Dich regelmässig, was Du nun schon wieder posten sollst?
Sitzt Du jedes Mal vor dem leeren Bildschirm oder Blatt Papier und weisst nicht, worüber Du bloggen sollst?
Hast Du das Gefühl, einfach nicht genug Ideen für gute Inhalte zu haben?
Dann bist Du nicht allein!
Am Anfang meines Blogging-Lebens ging es mir genauso. Es war jedes Mal eine riesige Tortur, mir wieder etwas Neues aus den Fingern zu saugen. Vor allem die Zweifel, ob mein Geschriebenes überhaupt irgend jemanden interessiert!? Der ganze Aufwand sollte sich wennschon dennschon bitte lohnen!
Doch dann packte ich mich an der eigenen Marketing-Coach-Nase und ging ein paar Schritte zurück auf meinem Marketing Strategie Chart.
Kenne Deinen Wunschkunden – ganz genau!
Wenn Du meinen Artikel „So definierst Du Deinen Lieblingskunden“ gelesen und das kostenlose PDF heruntergeladen und ausgefüllt hast, bist Du Deinem potenziellen Kunden schon einen grossen Schritt näher gekommen.
Da ich das natürlich auch schon gemacht hatte, konnte ich „meine Maria“, so heisst nämlich meine Lieblingskundin, hervor holen und mich ihr noch einmal ganz intensiv widmen. Ich habe mir noch einmal ihre Lebensumstände angesehen, ihre grössten Probleme analysiert, mir Lösungen überlegt und auch noch einmal überlegt, auf welchen Kanälen und in welcher Form sie meine Inhalte am liebsten konsumiert.
Wenn Du nun Deine/n Zielkunden/in noch überhaupt nicht kennst, oder Du einfach nicht weiterkommst, empfehle ich Dir, Deine bestehenden Kunden anzufragen, wo denn ihr dringendstes Problem (das mit Deinem Angebot zutun hat) liegt. Kunden geben meiner Erfahrung nach sehr gerne Auskunft und fühlen sich zuweilen auch geehrt, dass Du sie nach ihrer Meinung und ihren Bedürfnissen fragst. Du brauchst Dich also nicht zu genieren, wenn Du sie anfragst.
Durch dieses genaue Hinhören und/oder Nachfragen kannst Du eine ganze Liste von Lösungsansätzen anlegen, die Du dann in irgendeiner Form von Inhalt für Deine Wunschkunden erstellst.
Packe die Themen am besten gleich in einen Redaktionsplan. So vergisst Du sie nicht und hast auch schon eine gute Basis, auf der Du Deine Inhalte aufbauen und wiederverwenden kannst.
Setze Dir ein Ziel
Bevor Du nun anfängst, Deine Inhalte zu erstellen, überlege Dir, welches Ziel Du damit erreichen möchtest.
- Willst Du damit Traffic auf Deine Webseite bringen?
- Möchtest Du möglichst viel Interaktion bzw. Reicgweite haben?
- Zielt Dein Inhalt auf einen Verkauf ab?
- Willst Du Deine Expertise zeigen und so bekannter werden?
- Möchtest Du Deine E-Mail-Liste aufbauen?
Je präziser Dein Ziel, desto besser. Wie Du Ziele sinnvoll setzt, erkläre ich in diesem Beitrag.
So kannst Du auswählen, was die richtige Form Deines Inhalts ist (Blogartikel, Facebook-Post, Video, Freebie etc.) und welche Handlungsaufforderung (Call to Action) Du anfügen musst, um Dein Ziel zu erreichen.
Spreche die Sprache Deiner potenziellen Kunden
Wie gesagt, sobald Du Deinen Wunschkunden und seine Problem ganz genau kennst: Biete Lösungen an!
Schreibe Anleitungen, gib Tipps und spreche bzw. schreibe immer in genau den Worten, die Du von Deinen Kunden hörst. Du musst ihre Sprache sprechen, damit sie Dich verstehen und Dir vertrauen! Werfe nicht mit Fachwörtern um Dich oder mit komplizierten Phrasen, die nur Branchen-Insider kennen. So vergraulst Du Deine Leser und Zuhörer nur.
Nicht umsonst heisst mein Motto „Marketing einfach erklärt„. Ich weiss genau, dass „meine Kerstin“ diese vielen Anglizismen und Fachwörter im Bereich Marketing (noch) nicht kennt, deshalb versuche ich sie zu vermeiden und auf einfache Weise zu erklären.
Nutze die richtigen Kanäle
Wenn Du weisst, worüber Du schreiben sollst oder welches Thema Dein Video hat, erstelle Deine Inhalte.
Diese teilst Du dann auf genau den Kanälen, auf denen sich Deine Zielkunden aufhalten. Du weisst ja jetzt, wo und wann „Deine Maria“ dort präsent ist.
Nutze zum Beispiel Facebook-Gruppen zum Verteilen Deiner Inhalte. (Bitte immer zuerst die Gruppenregeln und diesen Beitrag hier lesen!)
Oder frage an, ob Du bei passenden Gruppenboards auf Pinterest mitmachen kannst. (Auch hier: Regeln beachten!)
Eine weitere tolle Möglichkeit um Deine Expertise zu zeigen, ist das Schreiben von Gastartikeln auf einem Blog, der auch Deine Zielgruppe bedient.
Sei kreativ und probiere aus, welche Plattformen für Dich funktionieren. Das findest Du am besten mit einem Analyse-Tool wie Google Analytics heraus. Wie Du diese Daten liest, erklärt Anja Herting in diesem Gastartikel.
Liebe Deine Bühne
Es ist sehr wichtig, dass Du Dich beim Erstellen und Abliefern Deiner Inhalte wohlfühlst.
Wenn Du zum Beispiel überhaupt nicht gerne vor der Kamera stehst, macht es keinen Sinn, eine riesige Video-Serie zu planen.
Sicher ist es immer wieder gut, seine Komfortzone zu verlassen. Dennoch sollte es Dir Spass machen, Deinen Content zu erstellen!
Falls Du lieber schreibst, dann ist ein Blog das Richtige für Dich. Oder wenn Du gerne mit Deinen Zuschauern interagierst, wie ich, dann sind Facebook- oder Instagram-Lives ideal.
Finde heraus, was zu Dir und Deinen Wunschkunden passt und nutze Deine Stärken!
Antworten auf Deine Fragen
Hast Du Fragen zum Thema Content-Erstellung? Stell sie gerne in meiner kostenfreien Facebook-Gruppe "Business Boost mit dem morphischen Feld".
Wie immer ein toller Beitrag! Und eine Gelegenheit, sich selbst an der Nase zu nehmen und wieder zurück zum Wunschkunden zu gehen 🙂
Vielen Dank!
Ganz herzlichen Dank für Dein tolles Feedback liebe Barbara – ich freue mich sehr! <3
Ein wie immer sehr hilfreicher und informativer Beitrag, liebe Claudia. Ich verkaufe auf meinem Blog zwar nichts, aber natürlich habe ich mich dennoch mit meinen Zielen, meiner Zielgruppe und dem dementsprechend nötigen Content beschäftigt. Gerade jetzt im Sommer habe ich aus diversen Gründen und hauptsächlich Zeitmangel aber einige davon etwas aus den Augen verloren, daher kommt dein Beitrag gerade recht, um mir nochmal Gedanken über meine Strategie zu machen, bevor ich im Herbst wieder in gewohnter Marnier weitermachen möchte 🙂 Denn ich kann aus Erfahrung sagen, dass es sich definitiv auszahlt einen Plan zu haben! Bei mir ging er total auf und damit konnte ich auch die Grundlage schaffen, dass ich jetzt in den Sommermonaten etwas mit der Häufigkeit meiner Posts und Präsenz in den Sozialen Medien zurückstecke, ohne dass die LeserInnen völlig ausbleiben!
Liebe Grüße, Kay
http://www.twistheadcats.com
[…] wie Google, Bing oder Ecosia. Dabei werden die Texte einer Website zum Beispiel besonders hilfreich für den User gestaltet. Das sollen die Suchmaschinen erkennen und die Inhalte entsprechend höher […]